Jugend-EM in Slowenien
In der zweiten Juliwoche startete die Jugend EM in Slowenien! Zum zweiten Mal durfte und konnte unser Biasio Raphael, als Teil des österreichischen Jugendnational-Teams sein Können unter Beweis stellen.
Der erste Tag startet traditionell mit dem 14/1 Bewerb. Raphi hatte in der ersten Runde gleich ein Freilos und in der nächsten Runde hatte sein Gegner, der Slowene Furko Thimotei, wohl keine Lust zu spielen oder war beim Mittagessen, jedenfalls erschien er nicht zum Spiel. So kam unser Raphi “kampflos” eine Runde weiter. In der ersten K.O. Runde für den Aufstieg unter die besten 16 bekam er den Schweizer Bätscher Levin als Gegner zugelost. Wer das Spiel live am TV oder Laptop mitverfolgte, sah, dass es eigentlich ein Sieg für Raphi hätte sein müssen/sollen. Auf jeden Fall hatte unser Kaderspieler genügend Chancen um dieses Spiel zu gewinnen. Auch wenn Raphi immer wieder beim Öffnen des Rack´s einiges an Pech hatte, wäre ein Sieg sicher die Belohnung für ein umkämpftes Match gewesen.
So musste Raphi mit Platz 17 vorliebnehmen.
Im 10er-Platz konnte Raphi gegen den Türken Kilic Ahmet glatt mit 6:4 und eine Runde auf der Siegerseite weiterspielen. Der Slowene Badocinac Maj kam sogar mit 6:2 unter das Cue und so Stand man erneut in der Quali für die letzten 16.<7p>
Der Mazedonier Hadzibajric Nidal stellte da leider mit 4:6 das Bein, über das Raphi etwas unglücklich gestolpert war. Auch hier Platz 17.
Der 8er-Bewerb brachte mit dem Deutschen Geitz Laurenz leider ein schweres Los und mit 4:6 ging´s leider auch gleich in die Hoffnungsrunde. Mit einem starken 6:3 gegen den Slowenen Kovac Adam kam Raphi eine Runde weiter und dort hätte er gegen den Schweizer Bätscher Leven Revanche für die 14/1 Niederlage nehmen können. Bätscher spielte aber besser 8er als 14/1 und nahm mit einem 2:6 Raphi aus dem Bewerb. Platz 33.
9er Ball ist immer der abschließende Bewerb bei internationalen Meisterschaften und hier war es nix für schwache Nerven vorweg! Konnte Raphi den Tschechen Kurz Tom noch mit 7:6 in die Hoffnung schicken, erwischte es ihn dann gleich 2x gegen den Ukrainer Ivanov Konstantyn und den Polen Chrovot Jakub ebenfalls mit 6:7 den kürzen zu ziehen. Auch hier Platz 33.
Zwischen den Bewerben wurde immer wieder der Teambewerb ausgetragen.
In Runde eins konnte das Team aus der Slowakei noch knapp mit 2:1 gewinnen, Raphi trug hier einen wichtigen 6:0 Sieg gegen Furko Thimotei bei. Die Gewinnerrunde brachte mit Schweden eine unlösbare Aufgabe, 0:3 für die Skandinavier und gegen Laikre Walter hatte unser Spieler mit 1:6 klar das Nachsehen.
Die zweite Runde auf der Verliererseite brachte die Türkei als Gegner. Gegen Karaaslan Effkan Ahmet ging man etwas unglücklich mit 1:6 unter, aber das Team konnte mit 2:1 gewinnen.
Im letzten Match gegen die Ukraine kam Raphi leider nicht mehr zum Einsatz, es gab aber leider eine 0:3 Niederlage und Platz 7 am Ende.
Fazit: Ich möchte mich beim Betreuerteam unseres Nationalkaders für fast 14 Tage Betreuung bedanken! Sie waren immer da und gaben Zuspruch und Unterstützung. Eigentlich eine gute EM, zwar blieb ihm ein Top 10 Platz verwehrt, abgesehen vom Teambewerb, aber er konnte abermals wichtige Erfahrungen sammeln. Leider konnte ich arbeitstechnisch nicht alle Spiele live und auch die, die ich gesehen hab, nur zum Teil verfolgen. Als Betreuer war/bin ich auf jeden Fall stolz einen Spieler aus unserer Jugend abermals bei einer EM zu sehen. Ich hoffe natürlich, dass der ein oder andere aus unserem Trainingsteam noch in den Landes- und Nationalkader kommt, damit wir auch in Zukunft die Daumen für unsere Kids drücken dürfen/können.